Drucken
Zugriffe: 1873

Oscar Perman gewinnt gegen Muttenz zwei seiner drei Einzel. Foto: Michael TrostOscar Perman gewinnt gegen Muttenz zwei seiner drei Einzel. Foto: Michael Trost

Die Wädenswiler punkteten in der Nationalliga A gleich doppelt – und haben mit ihren Erfolgen über Chênois und Muttenz die Chancen auf die Playoff-Qualifikation gewahrt.

Erstmals in dieser Saison gewannen die Wädenswiler am Samstag und am Sonntag zwei Punkte für die Tabelle. «Nein, das hätte ich so nicht gedacht», meinte Nationalspieler Lars Posch nach den beiden Siegen. Denn einer der Gegner war das bis dahin ungeschlagene Muttenz. «Es war das erste Wochenende, an dem wir alle­ drei ziemlich gut gespielt haben», meint Posch schmunzelnd. «Wir wussten immer, dass es möglich ist, gegen die besten Teams zu punkten. Und jetzt haben­ wir es das erste Mal geschafft.»

Am Ende entschied in Muttenz das Doppel zugunsten der Gäste vom Zürich­see. Posch und Filip Karin führten 2:0 in Sätzen, muss­ten die Gegner ausgleichen lassen, lagen im fünften Satz 10:5 vorne, verpassten aber alle fünf Matchbälle. Dann waren Lionel Weber und Cédric Tschanz nur einen Punkt vom Sieg entfernt. Schliesslich gewannen aber Posch und Karin den letzten Satz 13:11. So lag Wädenswil 4:3 vorne. Oscar Perman und Karin stellten mit ihren Siegen über Tschanz und Dominik Moser das 6:4 sicher.

Mental stark gegen Chênois

Ein noch wichtigerer Sieg war den Wädenswilern am Samstag gelungen. Dank dem 6:3-Heimerfolg über Chênois hat der TTCW jetzt acht Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten aus Genf. Damit ist wahrscheinlich, dass die noch punktlosen Westschweizer am Ende den einzigen Platz belegen werden, der direkt zum Abstieg in die NLB führt. Derweil haben die Wädenswiler Lancy und Veyrier, die eben­falls acht Zähler auf dem Konto haben, eingeholt und weiter­hin eine Chance, das Playoff der besten sechs Mannschaften zu erreichen.

Der Sieg gegen Chênois gelang den Wädenswilern quasi im letzten Satz. Vier der neun Matches, nämlich das Doppel und drei Einzel, gingen über die maximale Distanz. Alle diese Partien wurden von den Wädenswilern gewonnen – und immer hiess der Verlierer Daniel Memmi. Weil auch dem A18-klassierten Deniel Suvorin weder gegen Lars Posch, noch gegen Filip Karin ein Sieg glückte, unterlag Chênois.

«Gegen Suvorin hatten wir keine Probleme, und gegen Rumgay leider nicht viele Chancen», sagt Wädenswils Trainer Norbert Tofalvi. «Aber gegen Memmi waren wir mental stark.»
Quelle: ZSZ 15.01.19, skl