TTCW U13 SM 2013Tischtennis: Auf ein erfolgreiches Wochenende darf der Tischtennis-Club Wädenswil zurückschauen: Als einziger Verein mit Teams in allen drei Nachwuchskategorien an der Endrunde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft in Neuhausen vertreten, schafften diese alle sogar mindestens die Qualifikation fürs Halbfinale.

Freudentränen wurden schliesslich bei den U13-Lizenzierten vergossen. Nach Silber im Vorjahr gewannen sie dieses Jahr Gold! Bronze in der Kategorie U15 und ein vierter Rang bei den U18-Junioren rundeten die hervorragende Bilanz ab.

Jan Albrecht, Dennis Jüni, Cyrill Jungck und Léon Mamié heissen die neuen Mannschaftsmeister bei den Jüngsten im Schweizer Tischtennis: Hervorragend betreut und auf die Gegner eingestellt erfüllten sie die eigenen hohen Erwartungen und blieben auch im Final gegen UGS Chênois erfolgreich. Hatte das Quartett gegen dasselbe Team noch in der Qualifikationsrunde nur unentschieden gespielt, so steigerten sie sich im Finale nochmals. Die Genfer hatten zwar den stärksten Einzelspieler in ihren Reihen. Den Unterschied machte aber das Wädenswiler Kollektiv aus: Knapp konnten Jungck/Mamié das Doppel gewinnen. Zweimal punkteten die beiden auch im Einzel, und schliesslich erfüllte auch Jüni seine Mission wieder im Duell der Nummern drei. Der Titelgewinn stand allerdings auf Messers Schneide, denn Jungck lag in seinem letzten Einzel mit 0:2 Sätzen zurück, kämpfte mit sich und seinem Gegner. Mit 14:12 im dritten Satz löste er einen ersten Knoten, um im vierten Satz dann gleich mit 11:7 seine Einzelpartie wieder auszugleichen. Abermals in der Verlängerung entschied der Wädenswiler dann auch den entscheidenden fünften Durchgang hauchdünn mit 12:10 zum Titelgewinn.

Wädenswiler mit Mammutprogramm

Im starken U15-Wettbewerb holten sich Colin Jüni, Lars Makelaar, Sidney Meyer und Lars Posch die bronzene Auszeichnung. Zwar scheiterten sie im Halbfinal gegen die nachmalige Titelgewinner von ZZ-Lancy mit 3:6, sicherten sich dann aber im kleinen Final gegen Blonay mit 5:5 dank des besseren Satzverhältnisses den dritten Rang. Besonders positiv hervorgehoben werden dürfen dabei die Leistungen in beiden Doppeln, die Meyer/Posch jeweils ohne Satzverlust gewannen.

Einen Marathon absolvierten Filip Karin, Léon Mamié und Joël Utiger. Bereits am Samstagmorgen musste das Trio auf Grund einer im Gegensatz zur Konkurrenz tiefen Klassierungssumme in die Vorqualifikation. Dabei packten sie ihr Glück am Schopf: Gruppenfavorit Rapid Luzern trat nicht komplett an und wurde von den Wädenswiler so deutlich mit 6:3 bezwungen. Auch im zweiten Selektionsdurchgang setzten die Seebuben nochmals zu, bezwangen den geschwächten Titelverteidiger Rio Star Muttenz und dank einer tollen Teamleistung auch die Junioren Luganos. Das Halbfinale bedeutete für das Wädenswiler Überraschungsteam dann Endstation. Die Favoriten und nachmaligen Schweizermeister taten sich mit den Wädenswilern sehr schwer und gewannen gegen die aufopfernd kämpfenden Grünschwarzen nur gerade 6:4. Karin bot dabei die beste Partie des Wochenendes mit drei Einzelsiegen. Im Platzierungsspiel unterlag Wädenswil dann Fribourg klar mit 3:6. Karin rehabilitierte sich mit drei Einzelsiegen für das verpatzte Gruppenspiel gegen die Westschweizer. Nicht nochmals steigern konnten sich Mamié und Utiger. Defensivspieler Utiger, bis dahin sein Potenzial voll ausschöpfend, musste seinem grossen Laufpensum den Tribut zollen.